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Drei Gründe, warum ein Cuffmanager sinnvoll ist

Die Tracheostomie gehört heute zum Standard in der Akutversorgung, der Rehabilitation und der Homecare-Versorgung. Die Überwachung des Cuffdrucks ist ein wichtiger Aspekt in der Versorgung tracheotomierter Patienten.

Die Drucküberwachung und -anpassung des Cuffs von Tracheostomiekanülen und Endotrachealtuben hilft, das Risiko von Beatmungspneumonien zu reduzieren und mögliche Folgeschäden an der Trachea (z. B. Schleimhautnekrosen, Knorpeldestruktion, Tracheomalazie) zu vermindern. In der Literatur wird ein Zusammenhang zwischen Cuffdruckmanagement und VAP (Ventilator-Assoziierte Pneumonie)-Rate beschrieben. So zeigen Lorente et al. anhand einer prospektiv-randomisierten Studie mit mehr als 250 Patienten, dass eine kontinuierliche Cuffdruck-Überwachung die Rate der VAP vermindert.
(1, 2)

Zur regelmäßigen Kontrolle des Cuffdrucks gibt es zwei Möglichkeiten: ein Handmanometer zur Spotmessung oder einen Cuffmanager zur kontinuierlichen Überwachung und Regelung, wie den TRACOE smart Cuffmanager. 3 smarte Gründe, die dafür sprechen:

 

Grund Nr. 1: Er passt auf                                                                                                        

Der Vorteil von kontinuierlicher Überwachung des Cuffdrucks ist, dass die Messungen durchgehend geregelt sind. Es gibt eine Vielzahl von Einflussmöglichkeiten, die den Cuffdruck verändern – etwa die Lagerung oder Umlagerung, die Anspannung oder Entspannung des Patienten oder auch die üblichen Veränderungen des Luftdrucks. Bei einem durchziehenden Sturmtief kann ein Druckabfall von 20 mbar und mehr auftreten. Dies bedeutet, dass ein nicht regulierter Cuffdruck um etwa diesen Wert ansteigt, z. B. von 25 auf 45 mbar. Der smart Cuffmanager kann hier ein Stück Sicherheit geben: Schwankungen und Spitzen des Cuffdrucks werden vermindert. Der TRACOE smart hält dauerhaft den Innendruck der Niederdruckmanschetten (High Volume Low Pressure Cuffs) von Tracheostomiekanülen oder Endotrachealtuben zwischen 20 und 30 mbar, dem vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Druckbereich. (3)

 

Grund Nr. 2: Er kümmert sich

Ist der Druck zuniedrig, füllt der TRACOE smart den Cuff nach. Eine integrierte Dämpfungsfunktion verhindert, dass sofort Luft vom Cuff zum Pufferballon wegströmt, z. B. bei Hustenstößen.

Ein dauerhaft zu hoher Cuffdruck, der zu Gewebeschädigungen führen könnte, wird durch den smart reduziert. Edauveragne et al. zeigen in einer aktuellen Studie, dass die Ergänzung der kontinuierlichen Cuffdruckmessung mit dem TRACOE smart Cuffmanager zur routinemäßigen manuellen intermittierenden Korrektur die Häufigkeit von Episoden mit zu geringem Druck reduzierte, ohne eine Überinflation hervorzurufen. (4)

 

Grund Nr. 3: Er gibt Ihnen Sicherheit auf einen Blick

Nicht zuletzt bei hochinfektiösen Patienten ist Abstand halten, wenn möglich, sinnvoll. Der TRACOE smart Cuffmanager erlaubt das nach der ersten Einrichtung. Zur Verwendung des smarts wird er mittels Konnektor fest mit dem Füllventil der Kanüle oder des Endotrachealtubus verbunden. Dann wird er mit einer Spritze oder dem Handmanometer befüllt, bis der innenliegende blaue Pufferballon die transparente Umhüllung zu zwei Drittel bis drei Viertel ausfüllt. Dieser Aufblasdurchmesser signalisiert den optimalen Cuffdruck. So ist eine visuelle Kontrolle des Drucks für die Pflegekräfte einfach zu bewerkstelligen. Ein Blick auf den blauen Pufferballon signalisiert, ob alles in Ordnung ist. Das geht auch auf Entfernung. So kann ein ggf. nötiger Hygieneabstand gewahrt bleiben,ohne die Kontrollpflichten zu vernachlässigen.

Literatur:
(1) L.Lorente, M. Lecuona, A. Jimenez, J. Cabrera, M. Mora: Subglottic secretion drainage and continuous control of cuff pressure used together save health carecosts. American Journal of Infection Control, 42 (10), 1101–5, 2014.
(2) L.Lorente, M. Lecuona, A. Jimenez et al.: Continuous endotracheal tube cuffpressure control system protects against ventilator-associated pneumonia. Crit Care 2014; 18: R77.
(3) RKI Quelle 78/79/80/81. Siehe „Prävention der nosokomialen beatmungsassoziierten Pneumonie“ –
Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygieneund Infektionsprävention (KRINKO beim Robert-Koch-Institut).
(4) J. Edauvergne, A. Geffray, K. Asehnoune, B. Rozec, K. Lakhal: “Automatic regulation of the endotracheal tubecuff pressure with a portable elastomeric device. A randomised controlledstudy”, 4. Mai 2020. https://doi.org/10.1016/j.accpm.2020.04.007

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